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Altersgerechtes Bad – ein sicherer Ort zum Wohlfühlen

Wir verraten Ihnen, welche Hilfsmittel nötig sind

Wenn im Alter der hohe Badewannenrand oder rutschige Fliesen zu Gefahrenquellen werden, ist ein altersgerechtes Bad die Lösung.

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Lesedauer 6 Minuten

Was ist ein altersgerechtes Bad?

Mit steigendem Alter kommt es vermehrt zu körperlichen Einschränkungen. Doch auch durch eine Krankheit oder Operationen kann es zu Schwierigkeiten kommen. Diese Mobilitätseinschränkungen gehen mit dem teilweisen Verlust der Selbstständigkeit einher. Alltagsaufgaben können nur schwer oder nur mit fremder Hilfe bewältigt werden.

Ein altersgerechtes Bad kann Menschen mit Einschränkungen diese Selbstständigkeit zurückgeben, die Sicherheit im Badezimmer erhöhen oder die Unterstützung durch pflegende Angehörige angenehmer machen. Durch Modernisierungen und Bad- und WC-Hilfen sinkt die Sturzgefahr. Auch Bewegungsabläufe wie der Einstieg in die Badewanne oder das Sitzen auf der Toilette wird erleichtert.

Ein altersgerechtes Bad zeichnet sich durch diese Massnahmen aus:

  • Eine Badewanne mit Tür, eventuell mit einem Badewannenlift
  • Alternativ eine Dusche mit flachem Einstieg
  • Haltegriffe, beispielsweise neben der Toilette und in der Dusche
  • Rutschfeste Fliesen
  • Einen Duschhocker oder Duschstuhl
  • Eine barrierefreie Toilette mit Sitzerhöhung und Haltegriffen
  • Freie Flächen für einen Rollator oder den Rollstuhl
  • Einen breiten Türrahmen

Ein altersgerechtes beziehungsweise barrierefreies Bad ist nach DIN-Norm genau definiert – es gibt die Bewegungsfläche, die Türbereite und die Höhe des Waschbeckens vor. Für die Barrierefreiheit ist ausserdem eine stufenlose Begehbarkeit und ein rutschfester Bodenbelag wichtig. Das altersgerechte Bad nach DIN-Norm ist grösser und muss auch für Personen im Rollstuhl leicht nutzbar sein.

Wer sein Badezimmer zunächst ohne eine komplette Renovierung sicherer machen möchte, kann auf leicht installierbare Alltagshelfer wie Badewannentrittstufen, rutschfeste Badewanneneinlagen und WC-Sitzerhöhungen zurückgreifen. Diese Hilfsmittel sind auch im Orbisana-Sortiment erhältlich und dienen der Sturzprophylaxe und Erleichterung bei der selbstständigen Nutzung des Badezimmers.

Das Badezimmer altersgerecht modernisieren – diese Kosten werden übernommen

Die Kosten für Umbauarbeiten im Badezimmer werden von den Kranken- und Pflegekassen oftmals anteilig oder komplett übernommen. Sobald ein Pflegegrad vorhanden ist, können Umbauarbeiten von bis zu 4000 Euro pro Massnahme übernommen werden.

Vor der kompletten Renovierung Ihres Badezimmers sollten sie einen Kostenvoranschlag bei Ihrer Pflegekasse einreichen. Diese entscheidet dann, ob und in welchem Umfang die Kosten für die geplanten Massnahmen übernommen werden.

Hilfsmittel – also Dinge wie ein Toilettensitz, Einstiegshilfen für die Badewanne und ein Duschhocker – werden separat abgerechnet und von der Krankenkasse erstattet. Sie können diese Hilfsmittel schon vor grösseren Renovierungsarbeiten kaufen und somit sofort Ihre Sicherheit im Badezimmer erhöhen. Damit die Kostenübernahme erfolgen kann, müssen die Hilfsmittel ärztlich verordnet werden.

So werden die Kosten für Hilfsmittel für ein altersgerechtes Badezimmer erstattet:

  • Alle anerkannten Hilfsmittel werden in einem Verzeichnis aufgeführt
  • Lassen Sie sich die gewünschten Hilfsmittel von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnen – die genaue Bezeichnung des Hilfsmittels muss aufgelistet werden
  • Die Verordnung wird danach von der Krankenkasse geprüft und genehmigt
  • Nach der Genehmigung können Sie die Hilfsmittel bestellen

Hilfsmittel für Ihr Badezimmer finden Sie bei Orbisana

Gerne beraten wir Sie vor dem Kauf bei Orbisana, damit Sie die Hilfsmittel für Senioren erhalten, die Ihnen auch zustehen. In unserem Produktangebot finden Sie viele von der Krankenkasse anerkannte Hilfsmittel, die Ihr Badezimmer sicherer machen. Nehmen Sie jetzt unseren Rückrufservice in Anspruch oder nutzen Sie die Möglichkeit einer Terminvereinbarung.

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