Besonders Frauen haben oft mit einem Problem zu kämpfen: kalten Füssen. Kalte Füsse sind nicht nur unangenehm, sie schwächen auch das Immunsystem. Warum gerade Frauen häufiger an den Füssen frieren und was Sie gegen die Kälte tun können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
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Gründe für kalte Füsse – nicht nur das Geschlecht ist ausschlaggebend
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Die besten Tipps gegen kalte Füsse – so wird Ihnen wieder warm
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Hausmittel gegen kalte Füsse – mit Öl und Massage zu kuschelig warmen Füssen
Lesedauer 9 Minuten
Kalte Füsse – warum sie krank machen können
Oft werden kalte Füsse als „Frauenproblem“ abgetan. Dabei sollte dieses Problem – ganz unabhängig vom Geschlecht – nicht unbeachtet bleiben: Dauerhaft kalte Füsse machen krank. Denn sie schwächen indirekt das Immunsystem.
Zwar wird eine Erkältung nicht durch Kälte ausgelöst – sondern durch Viren und Bakterien – doch ein frierender Körper wird stärker beansprucht. Meist sind es tatsächlich Frauen, die schneller frieren. Schuld daran ist der durchschnittlich geringere Energieverbrauch von Frauenkörpern. Wird weniger Energie verbraucht, produziert der Körper auch weniger Wärme. Auch die Hormone arbeiten anders als in Männerkörpern und sorgen dafür, dass die Extremitäten von Frauen schneller auskühlen.
Durch eine gesteigerte Durchblutung in den kalten Extremitäten versucht der Körper dann, diese zu wärmen. Das führt dazu, dass Bereiche wie die Schleimhäute schlechter durchblutet werden und herumschwirrende Bakterien und Viren ein leichteres Spiel mit dem Körper haben.
Gründe für kalte Füsse – nicht nur das Geschlecht ist ausschlaggebend
Doch nicht nur Frauen sind von kalten Füssen betroffen. Kalte Füsse können auch ein Symptom verschiedener Krankheiten oder gesundheitlicher Probleme sein. Bei Unsicherheiten sollten Sie deswegen immer ärztlichen Rat einholen.
Diese Ursachen könnten hinter kalten Füssen stecken:
- Raynaud-Syndrom (eine Durchblutungsstörung)
- Polyarthritis (multiple Gelenkentzündungen)
- Arteriosklerose umgangssprachlich Arterienverkalkung
- Hormone und die Psyche
- Medikamente
Besonders Arteriosklerose kann zu gefährlichen gesundheitlichen Problemen wie einem Thrombus oder einem Aneurysma, einer Schwachstelle bei Blutgefässen führen. Kalte Füsse sind eines der Anzeichen von Arteriosklerose. Aus diesem Grund sollte diese Krankheit bei häufig auftretenden kalten Füssen zuerst ausgeschlossen werden.
Die besten Tipps gegen kalte Füsse – so wird Ihnen wieder warm
In den meisten Fällen sind kalte Füsse harmlos, aber dennoch lästig und unangenehm. Was also tun gegen kalte Füsse? Mit den folgenden praktischen Alltagstipps halten Sie Ihre Füsse warm.
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Das offensichtlichste zuerst
Tragen Sie warme Socken! Dicke Wollsocken und warme Hausschuhe halten die Füsse bei kalten Temperaturen warm. Warme Thermosocken und spezielle Diabetiker Socken finden Sie auch im Sortiment von Orbisana. -
Fussgymnastik
Bewegung wärmt. Sind die Füsse eiskalt, machen Sie Fussgymnastik. Stehen Sie beispielsweise abwechselnd auf den Fersen und den Zehenspitzen, kreisen Sie die Füsse und führen Sie Übungen für die Venen aus. Generell unterstützt regelmässige Bewegung eine gute Durchblutung und wirkt gegen kalte Füsse. -
Wechselbäder
Kneippbäder und Wechselbäder können die Durchblutung in den Füssen fördern und damit Wärme in die kalten Extremitäten bringen. Allerdings sind Wechselbäder nicht für jede Person geeignet. Bei Diabetes oder Arterienerkrankungen sollten Sie vorsichtshalber ärztlichen Rat einholen. -
Tragen Sie bequeme Schuhe
Die Schuhe sollten eine dicke Sohle haben. Bequeme Schuhe bieten genügend Platz für die Füsse mit wärmenden Socken und Platz für eine isolierende Luftschicht zwischen Socken und Schuhen. Enge Schuhe sorgen dagegen eher für kalte Füsse.
Hausmittel gegen kalte Füsse – mit Öl und Massage zu kuschelig warmen Füssen
Zusätzlich können Sie mit diesen Massnahmen Ihre Füsse schnell aufwärmen:
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Fussbäder
Nichts wärmt die Füsse so schnell auf, wie ein warmes Fussbad. Mit duftenden Zusätzen und pflegenden Ölen entspannt ein warmes Fussbad umso mehr. -
Wärmetherapien
Wärmestrahler, Infrarotlampen und Wärmekissen halten an kalten Tagen die Füsse und andere Körperpartien wohlig warm. Die Wärmetherapie fördert ausserdem das Wohlbefinden und entspannt. -
Fussmassagen
Warme Hände und ätherische Öle wärmen kalte Füsse auf. Eine Fussmassage entspannt und fördert gleichzeitig die Durchblutung der Fusssohlen. Perfekt geeignet ist ein Fussmassagegerät mit Wärmefunktion – so können Sie jederzeit Ihre Füsse massieren lassen und aufwärmen. -
Fusspflege
Sogar die regelmässige Fusspflege kann kalte Füsse verhindern – gleichzeitig tun Sie mit der Fusspflege auch etwas für gesunde Füsse. Creme versorgt trockene Füsse mit Feuchtigkeit. Es gibt sogar Kräuteröle, die gegen kalte Füsse wirken sollen.
Wie Sie sehen: Tipps gegen kalte Füsse sind meist wohltuend, pflegend und entspannend. So können Sie gegen kalte Füsse vorgehen und gleichzeitig etwas für sich tun. Mit Naturkosmetik, Pflegeprodukten und Wärmegeräten von Orbisana leiden Sie nie wieder unter kalten Füssen.